Dat es Kölle - MGV Glessen setzt "Kölsch-Tradition" fort
Beide Konzerte des MGV Glessen in Glessen und Kerpen waren sehr gut besucht. So ist es nicht verwunderlich, dass die Männer offensichtlich Spaß hatten, ihr Können und Repertoire vorzutragen, das sie zuvor mit Chorleiter Hans-Josef Pütz einstudiert haben.
Auch die Generalprobe zu der diesjährigen Konzertreihe war anders als sonst: da das eigene MGV Heim vermietet war, musste man in das Schulzentrum nach Kerpen-Sindorf ausweichen. Sängerfrau A. Rauen hatte den Sängern im Vorjahr eine herzhafte Suppe versprochen und löste dieses Versprechen ein. Bei sommerlichen Temperaturen fand dann am 25.04. die Generalprobe statt, wo noch an einigen Liedern gefeilt wurde.
Das Konzert wurde dann mit "Hey Kölle" eröffnet. Es folgten ruhige besinnliche Leeder (Denn et Heimweh nimmste met, Colonia), aber auch Klassiker "In unserem Veedel", "Annemie ich kann nit mieh". Beim Spanienleed konnten die Sänger sogar eine eigene Rythmus-Combo stellen.
Mit lockerem Verzäll führte Chorleiter Hans-Josef Pütz durch das Programm. Die 2. Konzerthälfte wurde dann vom Ex-Dreigestirn, das der MGV stellte, mit "Einmol Prinz ze sin" eröffnet. Mit "Jux-Ornate" persiflierte Ex Prinz Michael Broetje, Ex-Bauer Bernd Naumann und Ex-Jungfrau Rene(é) Dickopf ihre Dreigestirn-Darbietung. Für Abwechslung sorgten auch zwei Sketche: in der Rolle eines Tauchers tauchte Michael Broetje auf und bei den Spionen fand er gemeinsam mit Partner Michael Krüger eine neue "Berufung".
Begleitet wurden die Sänger - wie auch in den Jahren zuvor von Hansmartin Kleine-Horst, der auch zwei Solonummern präsentierte.
Text: M. Broetje
Foto: M. Broetje